N wie Nase

Ein ziemlich ekliges aber durchaus natürliches Thema. Nix für Etikette-Jäger oder Schönlinge. Wenn man erst Mal ein paar Kilometer auf dem Rad sitzt, dann füllt sie sich, die Nase. Und damit man durch die selbige wieder genug Luft bekommt, muss der Rotz irgendwie raus. Laufen lassen? Sieht nicht schön aus. Taschentuch? Ist nicht immer griffbereit. Nicht Jedermann`s (oder meistens Jederfrau`s) Sache – Männer sind da eher unkomplizierter - aber praktisch! Mit Druck raus aus der Nase. Aber eines sollte man ja vermeiden, nämlich dass der Neben- oder Hintermann den Rotz abbekommt – das ist nicht sooo schön. Also: Rotzen will gelernt sein.

Aus jahrelanger Rotz-Erfahrung kann ich euch von drei Möglichkeiten berichten. Die sichere Methode: Wenn man links fährt unter Beachtung des laufenden Verkehrs ein bisschen rausfahren und in sicherer Entfernung einfach raus damit. Das gleiche gilt, wenn man ganz hinten fährt. Die herkömmliche Methode: Aber bloß nicht rechts und links verwechseln oder rechts und links gekonnt einsetzen. Kopf nach rechts, mit der rechten Hand das rechte Nasenloch zuhalten und das linke mit Druck entleeren. Kopf nach links, mit der linken Hand das linke Nasenloch zuhalten und das rechte entleeren. Was nicht auf der Straße landet, landet zumindest im Handschuh. Das ist zwar auch nicht so angenehm, hält den Handschuh aber schön geschmeidig. Die gekonnte Methode: Die Strömungslinien der Fahrrad-Aerodynamik ausnutzen und unter dem Arm durchrotzen. Das landet direkt im kürzesten Abstand auf dem Asphalt. Manchmal auch auf der Hose, aber das kann man wegwischen. Aber hier werden rechts und links anders eingesetzt. Kopf nach rechts, mit der linken Hand das linke Nasenloch zuhalten und rechts raus. Kopf nach links, mit der rechten Hand das rechte Nasenloch zuhalten und links raus damit. Lecker, oder?

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