P wie Pause

Pausen gibt es viele – Pinkel-Pausen, Platten-Pausen, Verpflegungs-Pausen und auch Orientierungs-Pausen. Alle haben etwas gemeinsam. Die ganze Gruppe muss anhalten, alle müssen sich irgendwo aufhalten und der ganze Tross muss sich wieder in Bewegung setzten.

Beginnen wir mit dem Anhalten oder mit der Vorbereitung zum Anhalten. Erstens Rufen: „HALT“ mit der Zusatzinformation warum, z.B. „PANNE“ oder „KONTROLLE“ oder „PULLER-ALARM“, und zeitgleich Handzeichen „Achtung“. Dann: Runter von der Straße! Nicht mitten auf der Straße stehen bleiben und den weiteren Verkehr blockieren. Nach rechts und/oder links je nach Straßensituation. Bei RTF-Depots ist ja meistens genügend Platz. Da wir ja meistens eine große Gruppe sind, ist es natürlich sinnvoll, wenn der Erste nicht direkt vorne anhält und die Einfahrt blockiert. Also, immer situationsabhängig den Überblick behalten und runter von der Straße.

Beim Pullern irgendwo draußen in der Natur ist die Pause ja sichtlich zeitlich begrenzt. Wenn alle fertig sind, kann das weiter gehen. Bei Panne ebenso, wenn Panne behoben dann weiter. Anders ist es bei einer Verpflegungspause oder an einem RTF-Depot. Je größer die Gruppe ist, desto mehr Geduld müssen die Ungeduldigen aufbringen. „Stempeln und weiter“ ist nicht immer möglich. Einige gehen pullern (meistens mehrere bei begrenzter Kapazität – heißt: 10 Leute - ein Klo), Andere vertrödeln die Zeit mit Quatschen und stellen dann fest, dass die Flasche noch gefüllt werden muss, die Verpflegung muss organisiert werden oder man muss noch an der Kasse anstehen. Jeder hat so seinen Grund, warum er noch nicht fertig ist, während Andere schon wieder warten. Also, Jeder sollte sich am berühmten Riemen reißen, damit die Pause nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Wenn es gefühlt zu lange dauert, dann hilft meistens ein kurzer Pfiff vom Chef mit der Aufforderung „Fertig werden“.

Tja, und dann geht es wieder los. Sofort wieder die Reisegeschwindigkeit aufzunehmen ist meistens nicht richtig. Eh so alle auf ihren Rädern sind, das kann dauern und es gibt bestimmt noch den einen oder anderen Nachzügler. Und hier sind sie wieder: Der Chef, der die Gruppe mit Umsicht einfährt und der Letzte Mann, der aufpasst, dass wirklich alle zusammen sind. Geschichte wiederholt sich.

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